Unsere ehemalige 6b: Gewinner des Israel-Offman-Toleranzpreises 2025!

Angela-Fraundorfer-Realschule Aiterhofen

Israel Offman, der als Jude die Gräueltaten des NS-Regimes selbst erleiden musste, lebte bis zu seinem Tod 2018 in Straubing. Er setzte sich für die jüdische Gemeinde und für einen toleranten Umgang miteinander, für Menschlichkeit ein. Die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit hat vor fünf Jahren den Israel-Offman-Preis ins Leben gerufen, an welchem die AFR schon mehrmals teilnahm.

In diesem Jahr konnten zum Thema „respektieren – fotografieren – gemeinsam Vielfalt sehen“ Schulklassen aber auch Privatpersonen aus Landkreis und Stadt Straubing ihre Werke einsenden. Unter der Leitung von Mignon Dobler hatten die AFRler sich im Kunstunterricht mit dieser Thematik intensiv auseinandergesetzt und auf unterschiedliche Art ihre Gedanken dazu zum Ausdruck gebracht.

Moderiert wurde die Preisverleihung von Eva Bernheim und Hasso von Winning. Pfarrer Heinrich Weber, Vorstand der Jury, stellte die einzelnen Beiträge vor. Regierungspräsident Rainer Haselbeck und Oberbürgermeister Markus Pannermayr zeigten sich beeindruckt von den eingereichten Werken.

Große Freude herrschte bei den Schülern der ehemaligen 6b, die mit dem 1. Preis ausgezeichnet wurden. Ein Essay gab Einblick in das Entstehen und die Hintergründe zu ihrem Werk „Schubladen“. Die Sechstklässler zeigten mit ihren Fotografien, die dann zusammengefügt wurden, dass nicht alle Menschen in eine Schublade passen, sondern dass das Leben so bunt und unordentlich ist wie eben manche Schreibtisch-Schublade.

Neben der Ehre, im vollbesetzten AnStatt Theater auf der Bühne als Preisträger für Toleranz und Respekt stehen zu dürfen, wurden den Schülern eine Urkunde und eine kleine Anerkennung überreicht. Darüber hinaus kann sich die Schule über ein Preisgeld von insgesamt 1000 € freuen.