Fördervereinsmitglieder über Erweiterungs- und Sanierungsplanung der Angela-Fraundorfer-Realschule informiert – Vorstandschaft steuert voll besetzt auf das Jubiläumsjahr 2026 zu.
Vorsitzende Gisela Schmalhofer stellte im Tätigkeits- und Kassenbericht erfreuliche Zahlen und positive Entwicklungen aus den Geschäftsjahren 2023 und 2024 vor und bedankte sich bei den versammelten Fördervereinsmitgliedern, stellvertretend auch für alle 144, für die jahrelange und treue Unterstützung, meist seit Gründung des Vereins im Jahr 2006. Unterm Strich waren die Einnahmen im Kalenderjahr 2023, über die Rechenschaft abgelegt wurde, mit 7.188 € außergewöhnlich hoch. Das lag an den vielen eingegangenen Spendengeldern zur Finanzierung der an der Schule durchgeführten Projektwoche 2023. Daneben konnte für die Fachschaften Bio, Chemie und Physik ein Ultraschallreinigungsgerät angeschafft werden. Aus dem laufenden Geschäftsjahr wurde weiter berichtet, dass bis kurz vor der Mitgliederversammlung für rund 8.000 Euro Anschaffungen für den täglichen Unterricht finanziert wurden, beispielsweise für Monitore, Projektoren und Betriebssystem-Lizenzen. Bei einem durchschnittlichen Jahresförderbetrag von bisher rund 5.000 Euro fielen die Ausgaben gemäß dem Vereinszweck in den Jahren 2023 und 2024 im Vergleich zu den Vorjahren erfreulich hoch aus, erläuterte die Vorsitzende.
Als neues Gesicht, nicht an der Schule, jedoch in der Schulleitung, stellte sich H. Studienrat Christoph Pleischl der Versammlung vor. Seit August 2024 steht er als stellvertretender Schulleiter an der Seite von Schulleiter, H. Studienrat Ulrich Dengler, und wird vor allem bei Planung, Organisation und Verwaltung im Schulbetrieb ebenso wie bei Aufgaben im pädagogischen und personellen Bereich mitwirken und Verantwortung übernehmen. Die Vorsitzende hieß den Lehrer für Deutsch, Geschichte und IT in den Reihen der Vollversammlung herzlich willkommen, brachte ihre Freude auf die künftige Zusammenarbeit zum Ausdruck und überreichte zur Unterstützung bei den vielen Aufgaben als stellvertretender Schulleiter ein Päckchen Nervennahrung. Nicht zuletzt auch als Dankeschön für die Übernahme der Funktion des Wahlleiters im sich anschließenden Tagesordnungspunkt.
Die turnusgemäßen Wahlen für den Vorstand haben lediglich in den Reihen der Beisitzer Veränderungen ergeben. In ihren Ämtern bestätigt wurden Gisela Schmalhofer (1. Vorsitzende), MdL Josef Zellmeier (stellvertretender Vorsitzender), Margret Kaifer (Kassenführerin) und Jutta Apfel (Schriftführerin). Die bisherigen Beisitzer Schulleiter a.D. Wolfgang Zirm und Ludger Schramm standen nicht mehr zur Wahl. Zu den wiedergewählten Beisitzern Barbara Dengler, Alfred Henneberger, Michael Rogers-Werner, Sandra Schuder, Bürgermeister Adalbert Hösl und Generaloberin Sr. Maria Kreiner, wurden aus den Reihen der langjährigen Mitglieder erstmals Heike Heinrich und Reiner Mittig als Beisitzer mit ins Team gewählt.
Mit Spannung erwartet wurde die angekündigte Präsentation der aktuellen Planung zur Instandsetzung und Erweiterung des Schulgebäudes. In der ausgearbeiteten Variante der Architektenpartnerschaft Dasch & Wörtz aus Straubing entspricht sie in allen Punkten dem Prinzip der Nachhaltigkeit und eines wertvollen ökologischen Konzeptes. Schulleiter Ulrich Dengler erläuterte mittels der digitalen Pläne die Außenansichten und im Folgenden jedes Geschoss im Grundriss. Angedacht sind demnach zwei Anbauten im Norden sowie im Osten des Bestandsgebäudes. Dadurch bewege man sich mit den geplanten Erweiterungsbauten im Bereich bereits versiegelter Flächen, wodurch keine neuen Flächen überbaut würden, betonte Dengler und bestätigte auf Nachfrage, dass der Klosterobstgarten wie auch der Schulgarten erhalten blieben. Mit den beiden erweiternden Anbauten kann die bisherige Grundfläche verdoppelt werden, was die Planung besonders beeindrucken lässt. Eng mit dem Raumprogramm des Ministeriums abgestimmt, kann der vorliegende Planentwurf die aktuelle Raumnot beheben und der Traum vom Zurückholen aller Fachräume und Klassenzimmer ins Schulhaus wahr werden lassen.
Sobald die Finanzierung der Maßnahme gesichert ist, welche nur mit Unterstützung der öffentlichen Hand verwirklicht werden kann, könnten die Bauarbeiten innerhalb von wenigen Jahren realisiert werden, war die Aussage der Schulleitung auf Nachfragen aus der Versammlung. Eine große Kostenersparnis zu früheren Planungen sieht Generaloberin Sr. Maria Kreiner in der Tatsache, dass während der gesamten Bau- und Sanierungsphase keine Containerlandschaft aufgebaut werden müsse, da das Konzept aufgrund der durchdachten Bauabschnitte dies nicht erfordere.
Mit möglichst wenig Eingriff in die bestehende Umgebung und größtmöglicher Schonung von Umweltressourcen, einhergehend mit einer Verwirklichung der Planung während des laufenden Schulbetriebes könne man sich keine bessere Planung vorstellen, war man sich nach einer anschließenden Diskussions- und Fragerunde einig. Ulrich Dengler schloss seine Ausführungen mit der Feststellung, dass diese Planung die optimale Lösung für die AFR darstelle.
Sie zu verwirklichen, ist die Antwort auf stets passende Schülerzahlen, immer hervorragende Anmeldezahlen, den enormen Zuspruch und die Beliebtheit in der Bevölkerung, wie auch die Wertschätzung als eine werteorientierte und familiäre Schule.
Vor knapp zwanzig Jahren gründete sich der Verein der Freunde und Förderer mit dem Ziel, zum Erhalt und zur Sicherung der Angela-Fraundorfer-Realschule unterstützend beizutragen. Am Ende der Veranstaltung zeigten sich der Vorstand und die Mitglieder sehr zuversichtlich und erfreut darüber, dem Gründungsziel ein gutes Stück näher gekommen zu sein, zumal Generaloberin Sr. Maria Kreiner den anwesenden Mitgliedern bestätigte, dass die Ordensleitung an der Trägerschaft festhält und die Schule weiter von der Gemeinschaft des Franziskanerinnenklosters St. Josef geführt und getragen wird.
Am Ende der Versammlung wies die Vorsitzende Gisela Schmalhofer auf die nächste Fördervereinsaktion hin und lud ein, am adventlichen Abend der Schule am 28. November 2024 den Büchertisch des Fördervereins zu besuchen und Buchpate für die Schülerbibliothek zu werden. Mehr als dreißig Wunschbücher werden dann aufgestellt sein und zum Kauf angeboten werden. Jedes gekaufte Buch geht als Bücherspende an die Schulbibliothek zur Erweiterung des Angebotes. Diese Aktion findet in Zusammenarbeit mit der betreuenden Lehrerin, Frau Aich, und einzelnen Schülerinnen und Schülern an einem eigenen Stand des Fördervereins statt.