Am Montag gingen unsere beiden 6. Klassen zusammen mit Frau Bauer und Herrn Stierhof auf die Reise in den Bayerischen Wald. Die Fahrt durch kleine Dörfer und enge Straßen führte sie ins Bergdorf Waldhäuser, wo sie Frau Ranzinger willkommen hieß. Schnell wurde das Gepäck in der Jugendherberge verstaut und die Wanderschuhe angelegt, um sich auf den Weg zum Hausberg, den 1.373 m hohen Lusen zu machen. Nach einem kräftezehrenden Aufstieg konnten dann alle am steinigen Gipfel die wohlverdiente Brotzeit und die schöne Aussicht genießen. Der über fünf Kilometer lange Abstieg führte die Wandergruppe vorbei an heimischen und den von Heinz Theuerjahr „eingebürgerten Tieren“, welche geradewegs aus Noahs Arche spaziert sein könnten.
Am zweiten Tag ging es für alle weiter ins Freilichtmuseum Finsterau. Dort erfuhr ein Teil der Kinder welche Bedeutung die Milch für unsere Ernährung hat und welche Unterschiede es in der Milchwirtschaft von früher und heute gibt. Im Anschluss wurde mit ganz viel Fleiß und Eifer selbst Butter hergestellt und natürlich genüsslich verspeist. Während die anderen sich an die Herstellung von Leinen machten und sich an historischen Gerätschaften beim Brecheln, Hecheln und Spinnen ausprobieren durften. Auch dieser Gruppe wurde verdeutlicht, wie anstrengend und langwierig die Herstellung von Kleidung damals war. Weshalb das selbst liebevoll bedruckte Leinensäckchen noch mehr wertgeschätzt wurde.Bevor die letzte Nacht in der Jugendherberge anbrach, ließ die Gruppe den Abend bei einem gemeinsamen Lagerfeuer mit Stockbrot und einer weiteren Runde Werwolf ausklingen.
Am Mittwoch morgen traten die Aiterhofener Schüler*innen, etwas müde von der Höhenluft und den Strapazen der letzten Tage sowie traurig und froh zugleich, wieder die Heimreise an. Es war eine rundum gelungene Fahrt 🙂
