Traditionen bewahren, mit der Zeit gehen: Mit dem alljährlichen Adventsmarkt stimmte sich die Schulgemeinschaft der AFR auf die Vorweihnachtszeit ein. Dabei harmonierten weihnachtliche Traditionen mit modernen Angeboten.
An Benachteiligte zu denken – dieser weihnachtliche Gedanke prägte auch in diesem Jahr den Abend an der AFR, da ein Teil des Erlöses als Spende für bedürftige Kinder in Brasilien verwendet werden wird.
Das Angebot an den Verkaufsständen reichte von selbstgemachter Marmelade über Adventskränze und Christbaumschmuck bis hin zu Handgestricktem. Die UNESCO-Gruppe der Schule fertigte für die Besucher Buttons mit Wunschmotiven an und las amüsante und nachdenkliche Weihnachtsgeschichten vor. Auch handbestickte Karten, von Sr. Gabriele selbst entworfen und in mühevoller Handarbeit bestickt, konnten für den guten Zweck erstanden werden.
Natürlich kamen auch die Gaumenfreuden nicht zu kurz: Crêpes und Waffeln, Würstl- und Schupfnudelbude sowie ein von Schülereltern gespendetes Kuchenbuffet standen für die vielen Gäste bereit.
Das Programm in der Turnhalle stellte sicherlich ein Highlight dar: Weihnachtliche Stücke des Schulchors unter der Leitung von Musiklehrer Marius Sachse stimmten auf die Adventszeit ein, bevor die Schulband um Konrektor Robert Gruber eher rockige Akzente setzte. Mit dem Vortrag einer Weihnachtsgeschichte durch eine Sechstklässlerin wurde zu den szenischen Darbietungen übergeleitet. Die Theatergruppe (Leitung: Mignon Dobler) brachte mit dem selbstgeschriebenen Stück „Alle Jahre wieder“ die Zuschauer zum Nachdenken: Sind Traditionen wirklich so überholt, so dass man sie durch Modernes ersetzen muss? Oder geben sie nicht vielmehr ein Gefühl der Vertrautheit und Geborgenheit? Antworten darauf gab ein Krippenspiel, welches Diskrepanzen zwischen Tradition und Moderne thematisierte. Und so schloss der Abend auch mit einer AFR-Tradition: Schüler, Lehrer und Gäste sangen gemeinsam ein traditionelles Adventslied.
Mit dem Erlös aus dieser Veranstaltung wird die AFR das Waisenkinderhaus in Barretos (Brasilien) unterstützen und damit den traditionellen Beitrag christlicher Nächstenliebe auch in diesem Jahr weiterführen.