Adventsmarkt 2016

In der immer komplexer werdenden globalisierten Welt ist man schnell versucht, Probleme irgendwie „auszugrenzen“. Als Gegenimpuls gelebter Nächstenliebe verstand sich letzte Woche der Adventsmarkt der Angela-Fraundorfer-Realschule in Aiterhofen. An Benachteiligte zu denken – dieser weihnachtliche Gedanke prägte den Abend an der AFR, weil ein Teil des Erlöses als Spende für bedürftige Kinder in Brasilien gedacht ist.
Das Angebot an den Verkaufsständen reichte von selbstgemachter Marmelade über Adventskränze und Christbaumschmuck bis hin zu Handgestricktem. Die UNESCO-Gruppe der Schule fertigte für die Besucher Buttons mit Wunschmotiven an. Selbstverständlich standen zur Stärkung der Gäste auch wieder Glühweinstand, Würstl- und Schupfnudelbude sowie ein von Schülereltern gespendetes Kuchenbuffet bereit.
Nebenbei ergaben sich zahlreiche Gelegenheiten für lockere Gespräche zwischen Lehrern, Eltern, Schülerinnen und Ehemaligen, welche wie immer zahlreich erschienen waren.[print_gllr id=2632]Sicherlich ein Highlight für die Besucher stellte das Programm in der Turnhalle dar: Der Schulchor unter der Leitung von Musiklehrer Marius Sachse stimmte mit weihnachtlichem Gesang auf die Adventszeit ein, bevor die Schulband mit Leader Robert Gruber eher rockige Akzente setzte. Mit dem Vortrag der kleinen Weihnachtsgeschichte „Drei kleine Sterne“ erfreuten Schülerinnen und Schüler der Klasse 5a. Die Theatergruppe (Leitung: Mignon Dobler) brachte mit dem Stück „Stell dir vor“ die Zuschauer zum Nachdenken: Gelingt es uns allen, den Gedanken der Nächstenliebe auch konkret zu leben? Vergleiche zwischen biblischer Herbergssuche und heutigen Asylbewerbernöten machten Diskrepanzen zwischen weihnachtlichem Ideal und Wirklichkeit deutlich.
Mehr Licht in das Leben der Waisenkinder von Barretos (Brasilien) wird nach den guten Einnahmen die Spende der AFR bringen können.