Mit viel Gepäck und Gebäck brach die 9. Klasse kurz vor den Pfingstferien nach Weimar auf. Nach einer kurzen Mittagspause in Eisenach besichtigten sie die Wartburg. Dort hatte Luther die Bibel ins Deutsche übersetzt und Elisabeth von Thüringen das „Rosenwunder“ erfahren. Eindrucksvoll auch der prunkvolle Festsaal – heute für Abiturfeiern und Konzerte genutzt. Nach der Ankunft in der Jugendherberge in Weimar durften die Schülerinnen das kleine Städtchen auf eigene Faust erkunden. Der nächste Morgen begann mit einer modernen
Multimediaführung im Weimarhaus, die alle bedeutenden historischen Ereignisse erklärte. Anschließend folgte eine Führung im Schillerhaus bzw. die Erkundung des Goethehauses. Hier konnten alle deutlich die unterschiedlichen finanziellen Verhältnisse/ Lebensgrundlagen der beiden bedeutendsten deutschen Dichter sehen: einfach das Schillerhaus, kostbar und weitläufig Goethes Wohnhaus. Nach so viel Kultur folgte eine ausgiebige Shoppingtour in Erfurt. Den Abend ließen bis auf wenige „Topmodelverweigerer“ alle vor dem Fernseher ausklingen, das Finale der Castingshow stand nämlich an. Der nächste Tag hatte ernstere Begebenheiten zum Thema: Auf der Rückfahrt hatte die 9. Klasse eine Führung im KZ Buchenwald, was alle tief berührte und nachdenklich stimmte.
Resümee: eine informative, spannende und amüsante Reise
