Auf Einladung von StRin i. K. Raphaela Obernhuber hat das FranceMobil, gelenkt von Jean-Christophe Chatelet, einem waschechten Franzosen, kürzlich an der Realschule in Aiterhofen Halt gemacht, um den Jugendlichen etwas französisches Flair ins Klassenzimmer zu zaubern.Seit 2002 tourt dieses preisgekrönte Projekt der FranceMobils mittlerweile sehr erfolgreich durch ganz Deutschland und bietet interessierten Schulen kostenlose Veranstaltungen an. Es wurde auf Initiative der Kulturabteilung der französischen Botschaft und der Robert-Bosch-Stiftung ins Leben gerufen und soll das Interesse der deutschen Kinder und Jugendlichen an Frankreich, der Kultur und vor allem auch an der Sprache wecken. Gerade durch die guten Wirtschaftsbeziehungen zwischen Frankreich und Deutschland und die geographische Nähe der beiden Länder macht es laut aktueller Prognosen mehr denn je Sinn, diese Fremdsprache zu lernen. Um dies tatkräftig zu unterstützen, fahren die Lektoren von FranceMobil mit ihren Renault Kangoos quer durchs Land.
Vollgepackt mit Materialien wie Magazinen, CDs, Postern und Spielen hat Monsieur Chatelet die anfangs sichtlich nervösen Schülerinnen („Da kommt jetzt ein echter Franzose, den wir bestimmt überhaupt nicht verstehen“!) gekonnt in sein schüleraktivierendes und unterhaltsames Programm miteinbezogen, sodass bald alle mit Feuereifer bei der Sache waren. Dass Französischlernen „gar nicht sooo schwierig“ ist, wie viele Schüler denken, bewies Jean-Christophe anhand von Wortschatzübungen, bei denen sich die Jugendlichen französische Wörter aus dem Deutschen oder Englischen herleiten mussten. Dies klappte bereits bei den Mädchen der 6. Klasse, die noch kein Wort Französisch sprechen, ganz hervorragend.
Das Fazit der Französisch-Lernenden am Ende des FranceMobil-Besuches lautete einstimmig: „Le français, c’est cool!“